Grundsteine einer Metropole – Teil 2
Vom Bauern zum Bürger
Willkommen in eurer Spielwelt – ihr habt ein Flaggschiff mit ausreichend Baumaterial für den Start und sogar ein paar Tonnen Fisch zur ersten Ernährung eurer zukünftigen Einwohner an Bord. Außerdem freuen wir uns über einen gut gefüllten Geldbeutel. Jetzt geht an die Wahl der Startinsel.
Wie in meinem Artikel “Anno 1404 – 10 Tipps für’s Endlosspiel” erwähnt brauchen wir eine Insel mit viel Platz und den Fruchtbarkeiten Most sowie idealerweise Hanf. Die große Insel oberhalb des Kontors von Richard Northburgh erfüllt diese Bedingungen und bietet je nach Laune des Zufallsgenerators noch viele weitere nützliche “Ressourcen” – z.B. werden wir die im Bild sichtbaren Steinbrüche im weiteren Spielverlauf schnell benötigen.
Also mit dem Schiff hierhin schippern und in der Nähe der Steinbrüche ein Kontor anlegen – Willkommen in Goldfurt !
Bevor es jetzt an die Ansiedlung von Bauern geht bitte noch einen Moment Gedult: wir sollten zuerst für die ausreichende Versorgung mit Nahrung und vor allem Baumaterial sorgen ! Nahrung ist einfach: eine Fischerhütte neben dem Kontor und fertig. Nun zum Baumaterial: in dieser Spielphase können wir nur Holz selbst produzieren und das brauchen wir in ziemlich großen Mengen. Daher direkt drei Holzfäller in Verbindung mit einem Markthaus aufbauen und unser Lager wird sich relativ schnell mit Holz füllen. Werkzeug lässt sich bei Northburgh einkaufen.
Auf gehts zum Aufbau der Siedlung: auf der anderen Seite des Flusses wird ein Marktplatz angelegt, und um diesen herum haben wir 16 Bauernhäuser angelegt – der Grundstein für die Metropole ist gelegt.
Wer nicht andauernd selbst Werkzeug einkaufen möchte, kann den passiven Handel im Kontor aktivieren: hier auf Einkauf, Werkzeug auswählen – die sonstigen Einstellungen auf Standard lassen und ok – jetzt wird ein Grundniveau von Werkzeug eingekauft, wenn ein Schiff der neutralen Handelspartner vorbeikommt.
Damit euch das Baumaterial nicht von eurer eigenen Bevölkerung unkontrolliert für den Aufstieg derer Häuser verwendet wird, solltet ihr die Aufstiegsrechte auf eurem Marktplatz “sperren”. Dadurch entscheidet ihr später selbst, wann aufgestiegen wird…
Gut – wenn genügend Bauern in eurer Siedlung eingezogen sind, werden neue Gebäude für den Bau freigeschaltet. Eure Bürger möchten gerne Most trinken ! Dank der verherigen Platzierung des Kontors und eines Markthauses links vom Fluss ist hier genügend Platz für die zukünftige Versorgung – ein Mosthof stellt da gar kein Problem dar: fix neben dem Markthaus platziert ! Die Felder bitte selbst mittels des “Zaunsymbols” platzieren – das spart enormen Platz, den wir später noch für andere Höfe benötigen…
Und wieder wurden weitere Gebäude zum Bau freigegeben: der Wunsch nach Glauben lässt sich durch eine Kapelle erfüllen – solltet ihr euch an unserem Platzierungsvorschlag orientiert haben, passt die Kapelle ideal in den Bereich links vom Marktplatz…
Jetzt dauert es nicht mehr lange – alle Bedürfnisse der Bauern sind zu 100% erfüllt – und es erscheinen grüne Pfeile über euren Bauernhäusern. Die Bauern wollen zu Bürgern aufsteigen. Da wir die Aufstiegsrechte ja gesperrt haben, müssen wir das selbst regeln: entweder Markplatz oder eines der aufstiegsbereiten Häuser auswählen und mindestens ein Haus aufsteigen lassen.
Mit der Meldung das ab nun Bürger in unserer Siedlung leben endet dieser Teil unserer Artikelserie.
Fortsetzung dieses Artikel folgt im Artikel: “Grundsteine einer Metropole – Teil 3“.
Dieser Artikel ist Teil der Anno-Fibel. Weitere Infos dazu gibt es hier: https://blog.nn2k.de/anno-fibel/
WhiteInfinity #
Eine Frage zur Kapelle: Ich habe sie genauso platziert wie auf den Bildern gezeigt, jedoch erreicht sie die Häuser in den Ecken gegenüber des Marktplatzes nicht.
Was kan ich machen?
Steffen #
Hallo WhiteInfinity,
das ist korrekt – die Kapelle hat (wie alle öffentlichenGebäude) einen gewissen Radius, in dem sie wirkt – die Häuserblöcke rechts vom Marktplatz werden hier nicht komplett von der Kapelle abgedeckt.
Wir vergrößern im Verlauf dieser Artikelserie die Stadt (siehe Teil 8 & 10) noch in diese Richtung weiter. Hier wird das religiöse Bedürfnis der Einwohner auch in dieser Ecke erfüllt.
Viel Spaß beim Spielen.