SecuROM: Kopierschutz 2.0

EA macht es derzeit allen vor. SecuROM ist in aller Munde, dieser Kopierschutz, der endlich dafür sorgen soll, dass auch endlich das Problem der Publisher mit kopierten Spielen kleiner wird.

Die Idee hinter dieser neuen Variante von SecuROM ist die Möglichkeit, ihn nach eigenem Bedarf zusammenzusetzen. Eine dieser Möglichkeiten ist die Online-Aktivierung. Der Benutzer erhält beim Kauf der Software einen CD-Key. Dieser ist nötig, damit der Server des Publishers die Software zuordnen kann. Wird dieser Schlüssel zum registrieren an den Server gesendet, schaut dieser nach, wie es um das Kontingent dieses Keys bestimmt ist. Hat man z.B. ein Kontingent von 3, so kann die Software ohne Probleme auf bis zu 3 Computern installiert werden. Sie kann parallel auf diesen Ausgeführt werden und somit auch von 3 Personen genutzt werden. Eine weitere Freischaltung ist erst dann möglich, wenn auf einem der Computer dieses Spiel deinstalliert wurde. Dadurch erhöht sich das Kontingent wieder. Somit hätte man nach 3 Installationen ein Kontingent von 0 übrig, erhält durch eine Deinstallation jedoch wieder einen Wert von 1. Kann also auf einem anderen Computer dieses Spiel installieren. Vorraussetzung ist natürlich immer ein Internetverbindung, denn der Publisher muss ja über die Deinstallation unterrichtet werden.

Viele fürchten nun, dass es für sie unmöglich wird das Spiel nach 3 Installationen zu nutzen, dass mann nun immer bei EA, oder welchem Publisher auch immer, anrufen müsse um eine weitere Installation zu erhalten. Diese Sorge dürfte unbegründet sein, erhält man doch nach der Deinstallation das Recht, die Software neu zu installieren.

Auch der Welchsel der Hardware wirkt sich erst auf die Aktivierung aus, wenn mehr als eine Komponente gewechselt wurde. Setze ich also parallel zur alten eine neue Festplatte ein, dürfte dies keine Auswirkungen haben. Genauso der Wechsel von Arbeitsspeicher, Grafikkarte oder CPU.

Auch wenn sich derzeit die halbe Spielercommunity über den “Virus” SecuROM aufregt, so ist es doch nur eine Antwort der Unternehmen um ihren Umsatz zu sichern. Man will doch schließlich auch Geld verdienen und die eigenen Produkte nicht nur verschenken.

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Tobias

Spielt vornehmlich Strategiespiele - egal ob Echtzeit- oder Aufbaustrategie. Macht jedoch auch vor Action- und Rollenspielen nicht halt.

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