Anno 2070 – ein erster Eindruck nach der Demo

Seit gestern kann man sich mit der Demo zu Anno 2070 einen Eindruck davon machen, was am 17. November beim Händler im Regal stehen wird. In der Demo sind die ersten beiden Missionen der Kampagne spielbar. Diese haben wir durchgespielt und in diesem Artikel unsere ersten Eindrücke für euch festgehalten.

Steffens Eindruck

Der Sprung in die Zukunft ist vollbracht und das fünfte Anno fühlt sich sofort gut an. Die Steuerung wirkt dem Zukunftsszenario entsprechend aufgeräumt und schon nach wenigen Minuten Demoluft fühlt man sich als alter Anno-Hase wie zu Hause – Wuselfaktor inklusive!

Die neue Grafikengine zaubert brillante Bilder auf den Schirm – das bringt meinen PC doch ziemlich ins Schwitzen, aber es ist noch spielbar. Mal sehen welche Einstellungsmöglichkeiten die Vollversion hier bringen wird.

Die Geräuschkulisse des Spiels ist auch sehr gut gelungen und die Stimmen der Computercharaktere gefallen mir auch – mein persönliches Kompliment an die Stimme von EVE – die wirkt so was von Glaubwürdig, fühlte mich fast wie bei Star Trek.

Wer den/die Vorgänger kennt, wird mit dem Einstieg keine Probleme haben – fast alles findet sich an gewohnter Stelle wieder. Mal sehen, was die Vollversion da noch bringen wird. Ich bin beim durchspielen der Missionen tatsächlich selbst noch auf Funktionen gestoßen, die in der Demo nicht funktionieren (die es hier aber wahrscheinlich auch nicht sollen 😉 ).

Ruck Zuck sind die beiden Missionen durchgespielt und ich würde gerne noch mehr Zeit in dieser Anno-Welt verbringen – aber da muss ich leider noch 12 Tage drauf warten.

Tobias’ Eindruck

Gleich vorweg muss ich sagen, dass ich die Demo nicht hätte spielen sollen. Viel zu schnell hatte mich wieder das Spielprinzip gepackt und in seinen Bann gezogen. Am Ende war es wirklich so, dass ich die letzte Mission ungern beenden wollte, da ich wusste, dass jetzt erst einmal Schluss sein würde.

Grafisch liefern die Jungs und Mädels von Related Design wieder eine weitere Perle ab. Die verschiedenen Details, die man bei jedem Gebäude entdecken kann, sind wieder erstklassig gelungen und verstärken die sowieso gelungene Atmosphäre noch deutlich.

Mit Thor Stindberg scheint man auch schon auf einen ersten Widersacher zu stoßen. Ich bin ehrlich gespannt, was dieser denn so als Rache an uns plant. Zumindest hat er den Eindruck hinterlassen, dass es nicht das letzte Mal sein wird, dass wir ihm begegnen.

Gefehlt hat mir leider das kleine Menü, welches aus Anno 1404 bekannt ist und sich mit der rechten Maustaste öffnen lies. Vielleicht ist dies aber auch nur in der Demo deaktiviert gewesen. Praktisch war es eigentlich immer dann, wenn man häufige Gebäude oder Straßen bauen wollte. Jetzt muss man immer erst ins Baumenü wechseln.

Insgesamt machte die Demo aber schon einen sehr ordentlichen Eindruck so dass ich ungern noch die knapp zwei Wochen warten möchte. Damit dürfte dann ein weiteres Spiel in meine Sammlung wandern, an dem ich für viele viele Stunden Spaß haben werde.

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Steffen

Spielt bevorzugt Wirtschaftssimulationen und Aufbaustrategiespiele, ist aber ab und zu auch zur Abwechselung in anderen Spielrichtungen unterwegs - macht als jugendgeschädigter ehemaliger Rollenspieler allerdings heute einen großen Bogen um Rollenspiele am PC.

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