Es gibt sie doch noch, die kleinen Spiele, die einen auch stundenlang fesseln können. Was damals auf den ersten Konsolen Spiele wie Tetris, Super Mario und andere waren sind auf dem PC diverse Gelegenheitsspiele. Eines der neusten ist Plants vs. Zombies. Ein simples Spielprinzip, aber wehe man hat einmal damit angefangen.
Das Setting klingt schon etwas merkwürdig, Pflanzen gegen Zombies. Aber warum nicht, lassen wir uns auf die bunte Comicgrafik ein! Auch wenn das Spiel vielleicht auf einem größeren Monitor recht verpixelt wirkt, es hat doch seinen Charm.
Zu Beginn erfährt man alles darüber, wie man seinen Garten vor Zombies schützen kann. Denn diese wollen nur eins, euer Hirn. Im englischen schön „Braiiinz“. Dafür stürmen die Untoten einfach mal eure Rasenfläche. Was tun wir dagegen, klar wir sorgen für Verteidigungsstellungen. Dafür brauchen wir die Pflanzen. Wenn euch das ganze nun an die diversen Tower-Defense-Geschichten erinnert, kann man nur sagen, klar, es ist sehr ähnlich, aber dadurch auch so ungemein fesselnd.
Um die Pflanzen auch platzieren zu können brauchen wir Punkte. Diese bekommen wir in Form einer Sonne, sie ist sozusagen der wichtigste Faktor im Spiel. Am Tag fällt die ein oder andere Sonne auch vom Himmel, die meisten Sonnenpunkte bekommen wir jedoch durch Sonnenblumen. Diese werfen immer wieder, nachdem sie sich aufgeladen haben eine Sonne ab. Diese gilt es aufzusammeln und dadurch andere Pflanzen setzen zu können. Da sich die Sonnenblumen jedoch nicht verteidigen können und deshalb von den Zombies einfach zerstört werden brauchen wir auch etwas effektives gegen diese Horde untoter Kreaturen. Zu Anfang bekommen wir nur eine Pflanze, die Erbsen auf den Feind feuert. Nach jedem Level bekommt man jedoch weitere Pflanzen hinzu. So gibt es Pflanzen die einfach mal für eine kleine Abkühlung sorgen und den Feind einfach einfrieren oder diesen sogar fressen. Ganz schnell bricht deshalb auch ein Sammelfieber aus, denn man will ja schließlich so viele Pflanzen wie möglich haben.
Im späteren Spielverlauf muss man auch gut planen, da es diverse unterschiedliche Zombies gibt. Während der simple, einfache Zombie einfach auf den Rasen „stürmt“, gibt es auch andere, die sich mit einem Eimer vor herrannahenden Erbsen schützen können. Wiederum andere holen einfach mal Verstärkung her. Dabei gibt es jede Menge Anspielungen, die es zu entdecken gilt. Um aber jede Zombieart besiegen zu können muss man sich entscheiden, mit welchen Pflanzen man angreifen möchte. Leider kann man nicht alle Waffen gleichzeitig einsetzen, man hat eine bestimmte Anzahl an Slots, die man füllen muss. Aus diesen Pflanzen besteht dann die eigene Verteidigung.
Wer das Spiel einmal testen möchte, kann auf der Seite des Herstellers eine Demoversion herunterladen, die eine Stunde lang lauffähig ist. Auch per Steam kann man diese Version bekommen. Kleiner Tipp, wer sich dieses Spiel holen möchte sollte ruhig über Steam einkaufen. Dort gibt es Plants vs. Zombies für die Hälfte dessen, was man über die Internetseite des Publishers zahlen darf. Diese schlägt nämlich derzeit mit 20€ zu Buche.
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