Kommentar

Steam: Volldampf vorraus?

Von vielen wird dieses Konzept verteufelt: Spiele an einen Online-Account binden. Ein Weiterverkauf ist damit so gut wie ausgeschlossen.

Doch das Ganze kann auch Vorteile haben: Besitzer von PC und Notebook beispielsweise können so, je nachdem an welchem System sie gerade sitzen auf die Spielesammlung zugreifen. Es ist keine CD/DVD im Laufwerk nötig, die Absicherung erhält Valve per Software. Da das ganze an ein DRM gekoppelt ist, kann nur gespielt werden, wenn man sich auch mit dem Dienst verbunden hat. Wenn nun das ganze System neu installiert werden muss, kann man entweder eine Sicherung der Spieldaten erstellen oder die Daten erneut aus dem Netz laden. Doch die Internetanbindung hat noch weitere Vorteile. Wird ein Patch veröffentlicht, wird dieser völlig automatisch eingespielt und man hat automatisch die neuste Version auf dem Computer installiert. War am Anfang noch eine Kreditkarte zum Einkauf nötig, reicht im Steam-Shop jetzt bereits ein PayPal-Account aus. Die erleichtert den Einkauf schon sehr, denn nicht jeder hat auch eine Kreditkarte.

Ein Wermutstropfen ist jedoch immer noch die recht geringe Anzahl an guten Spielen bei Steam. Klar, es gibt so einiges, auch direkt von Valve selbst, doch die großen Publisher wollen sich halt nicht an einen solchen Dienst binden. Somit wird wohl auch in Zukunft nur eine kleine Anzahl guter Software über Steam zu haben sein. Wer jedoch auf Spiele aus dem Hause EA oder Activision Blizzard verzichten kann, findet auch dort einiges an tollen Spielen. Einen Blick wert sind auch immer wieder die Spiele kleiner Independent Labels. Hier findet sich immer mal wieder eine Perle dabei. Genauso sollte man sich auch immer wieder mal die Wochenend-Deals von Steam anschauen. So kommt man teilweise an Spiele oder gar ganze Pakete zu erstaunlich günstigen Preisen. Achtung ist jedoch trotzdem geboten. Viele Spiele sind teilweise nur auf Englisch verfügbar oder sind im Handel für weniger Geld zu bekommen. Vergleichen ist also auch bei Steam angesagt.

Wer sich jetzt noch für Alternativen interessiert, dem wäre noch Impulse von Stardock zu nennen. Der Publisher von Sins of a Solar Empire hat damit einen eigenen vergleichbaren Dienst zu Steam geschaffen. Viele Independent-Labels sind auch dort zu finden und neben diversen Spielen kann man auch Software erwerben. Die Auswahl ist jedoch hier bei den Spielen deutlich geringer.

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Günstiges Windows 7 schon weg?

Wie es scheint, sind bei allen Anbietern, die online die neuste Version von Windows anboten alle Kontingente verbraucht. Das ganze sogar in Rekordzeit. Ärgerlich ist das für den Kunden schon. Aber es gibt ja immer noch den guten alten Einzelhandel. Wer bei Saturn, MediaMarkt, MediMaxx usw. vorbei schaut, wird möglicherweise noch fündig. Lasst euch also online nicht abschrecken und schaut doch einfach mal bei euch in Stadt oder in der Nähe vorbei. Vielleicht habt ihr dann auch wie ich noch Glück dabei!

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CDU Wahlprogramm: Internetsperre bei Rechtsverstoß

Die CDU scheint wohl im Moment immer stärker das Internet zu entdecken. Jedoch nicht gerade im Positiven sinne. So gibt es tausende Bürger, die gegen die Zensurinfrastruktur, die derzeit aufgebaut werden soll, votierten. In ihrem Wahlprogramm will die Union wohl nun auch noch einen Passus einbringen, der bei Rechtsverstößen das Sperren des Internetzugangs vorsieht. Na ob sich die Konservativen dieses Landes damit mal nicht noch weiter ins Abseits bei den jungen Wählern stellen!

Quelle: Spiegel Online

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Windows 7 in Reichweite

Nun ist die Katze aus dem Sack. Microsoft bringt noch dieses Jahr den Nachfolger zu Vista heraus. Mit Windows 7 will Microsoft diverse Fehler, die mit Vista begangen wurden, korregieren. Allein die Reduzierung des Speicherhungers des Betriebssystem ist schon einmal lobenswert. Dazu gesellt sich noch eine Überarbeitung des Desktops.

Der seit Anfang Mai verfügbare Release Candidate ermöglicht es, schon einmal in das neue Betriebssystem reinzuschnuppern. Auch wenn wie bei der Beta-Version gesagt wird, dass diese Version nicht produktiv eingesetzt werden soll, kann man sagen, diese Version ist schon erstaunlich stabil und ausgereift. Eine Installation auf meinem Notebook ging recht schnell, Vista braucht definitiv mehr Zeit dafür. Zu meiner Überraschung brauchte ich mich auch nicht um die Treiber zu kümmern. Bis auf die Webcam, die eigentlich nie genutzt wird, wurde alles sofort gefunden. WLAN lief nach Eingabe des Kennworts sofort und ermöglichte auch schon diverse Updates.

Wenn man bedenkt, wie es am Anfang mit Vista aussah, was die Treiber betraf, bin ich nun überzeugt, dass es diesmal deutlich besser klappt. Nach der Installation diverser Tools, angefangen bei einer Antivirensoftware bis zum Firefox konnte endlich losgelegt werden. Alle bisher getesteten Anwendungen liefen einwandfrei. Selbst eine anspruchsvolle Software, wie der Napster-Client, lief problemlos. Für Anhänger von Steam ist zu sagen, es läuft wunderbar. Installieren, einloggen und Spiele herunterladen.

Wenn nun am 22. Oktober das neue Betriebssystem erscheint, werde ich wohl mit zu den ersten gehören, die endlich von Vista weg wollen und Upgrades besorgen. Schließlich will ja neben dem Notebook auch der Desktop-PC mit einer neuen Lizenz versehen werden.

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Killerspieldebatte – Auflage 2009

Schon wieder ein Amoklauf an einer Schule. Erstes Resultat der Ohnmacht vieler Leute und derer, die sich wieder wichtig machen wollen: Ein besseres, verschärfteres Waffengesetzt! Der Schlag gegen alle Computerspieler folgt aber direkt auf dem Fuße. Verbot aller Computerspiele mit Gewaltinhalten.

Müssen wir den nächsten Ausbruch einer Killerspielediskussion befürchten? Rennen in Deutschland tausende potentielle Amokläufer umher? Muss ich mir selbst vielleicht sorgen machen? Bestimmt nicht! Auch wenn ich gelegentlich mal das ein oder andere Spiel aus den entsprechenden Bereichen spiele, heißt das noch lange nicht, dass ich mir irgendwo eine Waffe besorge und mehr oder weniger ziellos auf Leute losgehe!

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SecuROM: Kopierschutz 2.0

EA macht es derzeit allen vor. SecuROM ist in aller Munde, dieser Kopierschutz, der endlich dafür sorgen soll, dass auch endlich das Problem der Publisher mit kopierten Spielen kleiner wird.

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Hat die LAN-Party Zukunft?

Immer wieder stellt sich auch uns diese Frage. Sollen wir weiter versuchen LAN-Partys zu veranstalten? Immerhin opfern wir Teile unsere Freizeit um Menschen zusammen zu bringen, ihnen das Spielen von Computerspielen in einem gemeinsamen Rahmen zu ermöglichen. An einem Ort, an dem alle zusammen sitzen. Nicht dieses komplett anonyme Spielen im Internet. Das kann doch heute jeder mit einem DSL-Anschluss und Flatrate.

Doch was fehlt ist die Kommunikation. Ja, ich höre schon wieder die Leute sagen: “Es gibt doch Teamspeak”. Klar gibt es das. Doch ist es nicht viel spannender, wenn alle zusammen in einer großen Halle sitzen? Man hört die Freudenrufe der Gewinner oder halt auch Stimmen der Frust, wenn mal ein Spiel ganz knapp verloren wurde. Wo kann man mal anderen Spielern über die Schulter schauen, um sich vielleicht mal die ein oder andere Taktik anzueignen, die man noch nicht kannte. Versucht das mal im Internet.

Lernt Leute kennen, die ihr vorher nicht kanntet. Man muss ja nicht die ganze Veranstaltung über zocken. Drum bieten wir ja auch immer wieder kleine lustige Zwischeneinlagen, die einfach Spaß machen sollen. Spielt mit uns Festplattenweitwurf und Mauskugellauf oder setzt eine komplette Tastatur zusammen. All das und vieles mehr versuchen wir immer wieder zu bieten. Aber nicht nur wir, auch andere wollen so ein Event etwas auflockern.

Schade ist halt nur, dass immer weniger Leute bei kleineren Veranstaltungen erscheinen und auch die großen Events scheinen teilweise Probleme zu haben. Woran kann das liegen? Sind die Spiele zu sehr auf das Internet ausgerichtet? Ist es einfach zu umständlich alles abzubauen? Oder gibt es noch andere Gründe.

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